Im Zentrum der Ausgabe steht der 1937 geborene Eisacktaler Zimmermann Josef Tauber, seine Arbeit, das traditionsreiche Handwerk und der Werkstoff Holz. Seine Töchter, Elisabeth und Gertrud Tauber, haben den Band gestaltet und zusammengestellt.
Tauber, der sich auf Restaurierungen und Rekonstruktionen im denkmalgeschützten Bauen spezialisiert hat, beachtet in seiner Arbeit vor allem einen Aspekt: Er kennt die Rhythmen des Holzes und beachtet sie. „Das beeinflusst seine Arbeitsweise im gesamten Arbeitsprozess: Naturbeobachtung im Wald, sorgfältige Auswahl der Bäume im Wald, richtige Zeit der Schlägerung, natürliche Trocknung zur Wahrung der holzeigenen Qualitäten, Beachtung der richtigen Bauzeit sowie der Mondphasen und als Folge achtsames Bauen.“ (S. 6)
Der Band dokumentiert überliefertes Wissen und handwerkliche Erfahrungen des Zimmermanns, stellt von ihm durchgeführte Bauprojekte vor und baut Brücken „zwischen altem Wissen, traditioneller Handwerkskunst und mondernem Bauen mit Holz.“