„Diesmal präsentiert sich die ‚Arunda‘ gewichtig, sowohl von ihrem Umfang als auch von ihrem Inhalt her“, stellt die Rezensentin Margit Oberhammer fest (in den Dolomiten vom 26.6.2001, S. 9) und lobt das „beachtliche Spektrum an Zugängen zum Thema Körper, Sexualität, Erotik der Frau“. Der Titel des von Gertrud Veider herausgegebenen Bandes ist ein Zitat von Elfriede Jelinek.
Veider berichtet im Vorwort von ihrem „diffusen Missbehagen“ über den Auftrag, den sie von der Arunda-Redaktion bekommen hat: „Eine Frauennummer sollte entstehen, [..] später fiel noch das Wort vom ‚Kosmos der Frauen‘ (S. 9). „Es kam mir vor“, schreibt sie weiter, „als würde da so etwas wie die Inszenierung eines erotischen Spektakels erwartet, wenn auch auf sublimierter Ebene. Dabei schien es ebenso natürlich, von Frauen eine Frauennummer, wie abwegig, von Männern eine Männernummer zu erwarten“ (ebd.). Trotz anfänglicher Skepsis nahm Veider den Auftrag an: Eingeladen wurden 21 Beiträgerinnen aus den verschiedensten Disziplinen (Historikerinnen, Literatur- und Sprachwissenschaftlerinnenaus, Politik- und Erziehungswissenschaftlerinnen sowie Künstlerinnen und Schriftstellerinnen). Sie alle werfen einen Blick auf vergangene und gegenwärtige Geschlechterdiskurse. Das Layout besorgte Wilma Kammerer.