Hans Wielander legt hier einen Bildband vor, der scheinbar gegensätzliche Erscheinungen (in) der Natur, Sand und Schnee, in den Fokus rückt. Die Fotos hat Wielander Ende der 1980er in der Sahara aufgenommen – vorwiegend im Tassili-Hochplateau und in den umliegenden Sandgebieten im Süden Algeriens. Die Schneebilder stammen aus dem Ortler-Gebiet und den Ötztaler Alpen. Neben einem längeren Text in der Mitte des Bandes, einer Art Reisereportage aus der Wüste, werden den Bildern kurze, assoziative Texte beigestellt, die den Blick des Betrachters vorsichtig lenken ohne ihn einzuschränken. Wer sich mit Wielander ‚auf die Reise begibt‘, erfährt Schönheit und Entgrenzung: „Wir gehen und suchen nach dem Anfang der Unendlichkeit“ (S. 2).