Gianni Bodini widmet sich den „Steinen, die erzählen“ (S. 12) und versucht in Zusammenarbeit mit Beiträgerinnen und Beiträgern, einen Bogen über 4.000 Jahre Megalithkultur in Europa zu spannen. Bodinis Interesse gilt den Geschichten von Grab- und Kultstätten. Er fasst Forschungsergebnisse verständlich zusammen und erweitert sie um eine Fotodokumentation. „Eingeflossen“, so schreibt er im einleitenden Beitrag, „sind Überlegungen, Bemerkungen und Schlussfolgerungen über Reisen, die mich zu den über ganz Europa verstreuten urgeschichtlichen Steinenkmälern geführt haben“ (S. 14), seien es Schalensteine, Felszeichnungen oder Menhire. Die Texte sind in zwei Sprachen, Italienisch und Deutsch, abgedruckt. Sie bieten überblicksartig Wissen zum Thema ebenso wie ganz spezielle Aspekte, etwa eine Beschreibung von Briefmarkenausgaben aus aller Welt über prähistorische Funde von Sebastian Felderer.