In seinem Vorwort erzählt Gianni Bodini von seiner Leidenschaft für Archäologie, die geweckt wurde, als er als Bub 1955 bei Ausgrabungsarbeiten in Sperlonga (Latium) helfen durfte. Jahre- und jahrzehntelang beschäftigte er sich in der Folge mit archäologischen Themen und berichtet in dieser von ihm konzipierten und gestalteten Ausgabe „über einige wichtige archäologische Entdeckungen […], die in den letzten Jahren in diesem Teil der Alpen getätigt worden sind. Hier am Schnittpunkt von Schweiz, Österreich und Italien. In jenem kleinen Ausschnitt der Alpen also, der als Magisches Rätisches Dreieck bekannt gemacht wird“ (S. 10). Dabei verzichtet Bodini bewusst darauf, sich „Ötzi“, dem Mann aus dem Eis zu widmen, denn über diesen Ausnahmefund ist schon in den 1990ern viel publiziert worden: Bereits Gesagtes zu wiederholen widerspreche dem Anspruch der Arunda.
Bodini hat zahlreiche Expertinnen und Experten eingeladen, von ihren Forschungen und Projekten zu berichten. So entstand einmal mehr ein anschaulich geschriebener und reich bebilderter Themenband, der bei einer breiteren Leserschaft das Interesse für Archäologie wecken möchte.