Das Leitthema der zweiten Arunda ist ‚Zerstörung‘. Neben allgemeinen, philosophischen Essays, u.a. von Lisl Saltuari, wird dem Thema in verschiedensten Bereichen nachgespürt: in der Landwirtschaft, im Tourismus, aber auch in der Kunst.

Dialektgedichte von Maridl Innerhofer, die zum Teil unter dem Thema Zerstörung der Natur stehen, gehen einher mit der Konkreten Poesie Matthias Schönwegers (seine Arbeiten sind auf farbigem Karton aufwendig gestaltet und in das Heft eingebunden), einer Erzählung von Joseph Zoderer und Texten von Norbert C. Kaser. Pluralität findet sich nicht nur in den literarischen Arbeiten, sondern auch im Bereich der Bildenden Kunst, wo die Maler Josef Kienlechner und Ernst Waldner, die Bildhauerin Gina Thusek und Skulpturen Bruno Vallazzas präsentiert werden.

Ein Schwerpunkt der Nummer liegt auf Hubert Mumelter. Mumelters Beitrag über Carl Dallago ist ein ausführlicher Kommentar zum abgedruckten Auszug aus Dallagos Der große Unwissende (1924). Neben einem Porträt Mumelters von Markus Vallazza findet sich auch das Gedicht Für Hubert Mumelter von Luis Stefan Stecher.